Sherman Redwood ist 76 Jahre alt, passionierter Segler, Rosenzüchter und ein äußerlich unscheinbarer Mensch. Seit dem Tod seiner Frau lebt er allein auf seinem Wassergrundstück in der Nähe New Yorks. Die Zeit als Nationaler Sicherheitsberater liegt lange zurück. Nur Eingeweihte wissen um seine neue Rolle als Stratege im Lobby-Netzwerk der amerikanischen Finanzindustrie. Er kennt die Reichen und Wichtigen und sorgt bei Problemen für unkomplizierten Zugang zur Regierung. Der Herzinfarkt des neuen Präsidenten stellt ihn jedoch vor erhebliche Schwierigkeiten - und einen ungewohnten Konflikt mit seinem Gewissen.
Ramon Garcia ist Sohn mexikanischer Einwanderer. Überdurchschnittlich intelligent und gesegnet mit Attraktivität und einer raschen Auffassungsgabe, hat er es über ein Harvard-
Stipendium zum gefragten Unternehmensanwalt gebracht. Jetzt, mit Mitte 30, weiß Ramon, "wie der Hase läuft". Doch steht er weiter unter Dauerstress und wird von Alpträumen geplagt.
Seine schnelle Karriere hat ihm alle Extreme der amerikanischen Gesellschaft gezeigt. Privat eher unbeständig, will er sein berufliches Glück nun in der Politik suchen. Er lernt Sherman Redwood kennen, der sein Mentor wird und ihn ins Weiße Haus einschleust. Dort trifft er auf Liz, in die er sich schneller verliebt, als ihm recht ist.
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Liz Davenport hat ihren eigenen Kopf. Sie ist 34 Jahre alt, stammt aus einer der wohlhabendsten Familien des Landes und hat mit Liebe derzeit wenig im Sinn. Nach ihrem Wirtschaftsstudium hat sie ein vieldiskutiertes Buch zu den Finanzmärkten verfasst und reüssierte danach als jüngste Professorin in Harvard. Mit ihrem Vater, einem einflussreichen Pharma-Boss, liegt sie über Kreuz. Liz ist eine Idealistin. Als Beraterin des neu gewählten Vizepräsidenten versucht sie, Akzente für eine eher linke Reformpolitik zu setzen. Doch die Gefühle holen auch sie bald ein.